Über mich  

Hallo an alle! Mein Name ist Anna Gross.

ich bin Yoga- und Meditationslehrerin (BYV).

Aufgewachsen in Kasachstan, lebe seit 1994 in Berlin und seit 2009 in Ahrensfelde Ortsteil Eiche. Yoga- und Meditationslehrerin (BYV) seit 2021, regelmäßige Meditationspraxis seit 2018. 

Sehnsucht nach Sinn. Hast du dich schon mal gefragt wozu das alles soll?  

Wenn Du auf deine Vergangenheit blickst, kennst Du das Gefühl, auf deinem Lebensweg ständig nach etwas gesucht zu haben? Das Gefühl, dass Dir etwas wirklich Wichtiges fehlen würde aber Du hast keinen Schimmer was das sein soll? 

So ging es mir – ich habe nach etwas gesucht, was ich selbst nicht definieren konnte. Sehr lange. Um genau zu sein – 41 Jahre lang.  

Aufgewachsen bin ich in Kasachstan, in einem Dorf. Kaum 10te Klasse abgeschlossen, fand ich mich in Deutschland wieder, zusammen mit meiner Familie. Wie das kam? Ich bin laut Pass eine Deutsche. Schon immer, d.h. seit meiner Geburt, genau wie meine Eltern und Großeltern (zumindest größtenteils). Deutsch musste ich aber erst in Deutschland lernen, in Berlin. Ist es komisch eine Deutsche zu sein und kein Deutsch zu können? Nun ist es aber so gewesen. Nur ein kleiner „historischer“ Hinweis – meine Oma lebte seit ihrer Geburt in der Sowjetunion, hat russisch aber erst mit 14 Jahren gelernt, so sprach sie ihr Leben lang mit einem leichten deutschen Akzent russisch. Geschichte ist manchmal paradox.   

Hier in Deutschland habe ich viel Quatsch gemacht – z.B. Betriebswirtschaft studiert, obwohl es meinen Interessen so fernlag wie Volksrepublik China der Bundesrepublik fernliegt. Im Endergebnis macht mein Mann die Steuererklärungen für uns, und das spricht für sich. 

Ich lebe mit meinem Mann und drei Kindern an der Grenze Berlins mit Hund Ada und Katze Akasha (das ist ihr spiritueller Name, bürgerlicher Name ist Vesnjashka; es ist logisch – alle Katzen haben eine spirituelle Seite).  

Nun hat mich schon immer die Frage beschäftigt – wer bin ich? Und zwar jenseits der Frage der Zugehörigkeit – ob ich eine Deutsche, eine Russin oder vielleicht eine Kasachin bin. In dieser Hinsicht reicht mir der Hinweis, dass ich zur Spezies Mensch gehöre – heimatlos fülle ich mich nicht. Sondern die Frage – was mich ausmacht, wo mein Ursprung ist und welchen Sinn der ganze Unsinn zwischen Geburt, Leben und Tod auf sich hat. Das ist mir nie so richtig aus dem Kopf gegangen. Wozu das Ganze? Dann habe ich gesucht, mal aktiv mal passiv. Mal deprimiert und trostlos – wenn ich die Nachrichten im Fernseher angehört habe, mal inspiriert – ein neugeborenes Kind in den Händen haltend.  

Wer bin? Wo gehe ich hin? Was ist meine größte Aufgabe? Wieso ärgere ich mich über so viele Kleinigkeiten und bin ich so weit von der Perfektion entfernt? 

Ich habe gesucht. Überall. Bücher, Artikel und natürlich Internet. Und dann war der Wunder da, in einem Video haben sie gesagt – wenn du die Welt verstehen willst, dann erforsche dich selbst mithilfe der Meditation. Und solche Sachen wie – Yoga und Meditation ist „Stille des Geistes“, „Entfaltung der Potentiale“, „der Weg zu Dir selbst“, „Befreiung von Altlasten“. 

Das war motivierend genug – ich fing an zu meditieren. Und gleichzeitig habe ich mir den langjährigen Traum erfüllt – ich startete meine Yogalehrerausbildung.  

„Yoga bringt dich in den Augenblick, der einzige Ort, wo das Leben existiert“ – genau das ist eines der wichtigsten Ziele eines menschlichen Lebens – mit allen Fasern des Körpers zu leben, zu atmen und geistesgegenwärtig zu sein. Das geht nur im jetzt. Ich kann nicht in der Zukunft oder Vergangenheit atmen oder wahrnehmen, das geht nicht. Ich kann genauso wenig gestern oder in 7 Monaten, wenn der Urlaub anfängt glücklich sein. Das geht nur in der Gegenwart und zwar nicht heute, sondern in genau diesem Moment – zwischen der Sekunde die gerade vorbei ist und der Sekunde, die gleich anschlägt. Yoga bringt uns genau in den Augenblick. Das ist also trainierbar. Soweit so gut. 

Es ist erstaunlich aber das hat funktioniert – mein Leben fing an sich langsam zu verwandeln. Dank Meditation und Yoga habe ich: 

– wunderbare, unglaublich inspirierende Menschen kennengelernt, die auf der Suche sind oder die schon ihren Weg gefunden haben  

– Ich habe aufgehört Fleisch zu essen (und das war viel leichter als ich gedacht habe)  

– Noch eine kleine „Nebenwirkung“ des Yogas – mein Körper ist wie noch nie zuvor durchtrainiert und flexibel 

– Habe angefangen eine halbe bis zwei Stunden am Tag Yoga zu praktizieren, wodurch ich erstaunlicherweise mehr Zeit für meine alltägliche Aufgaben hatte, da dadurch ein Mehrwert an Energie und innerer Ruhe entsteht 

– „Durch Meditation fand ich Antworten, bevor ich überhaupt die passenden Fragen stellte.“ Albert Einstein 

Klar, bin ich nicht fortwährend im Nirvana. Was soll´s – das Leben hat natürlicherweise ihre Höhen und Tiefen. Sich mal zu ärgern oder faul zu sein gehört dazu. Das Einzige was in diesen Momenten zählt, ist die Bemühung besser werden zu wollen und die richtigen Schlüsse aus dem Erlebten zu ziehen. Yoga ist auch kein Endziel, sondern ein wunderbarer Weg, eine Lebensphilosophie, die das Leben lebenswert macht.  

“Schaffe dir Augenblicke innerer Ruhe und lerne in diesen Augenblicken das Wesentliche vom Unwesentlichen unterscheiden.” – Rainer Maria Rilke 

So lebe ich heute – ich übe täglich das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden. Die Bemühung zählt. Meine Werkzeuge sind Yogamatte und Meditationskissen. Seit Ende 2018 bin ich auf dem Weg. Je länger ich den Weg gehe, desto erfüllter wird das Leben. Mein Lehrer pflegte zu sagen – „Durch Yoga wird dein Leben nicht leichter, aber erfüllter und glücklicher.“ Heute hilft mir Yoga meine Ängste zu überwinden, Neues zu wagen und die Aufgaben zu übernehmen, die mir das Leben vor die Füße legt.  

Ich unterrichte Yoga und Meditation seit 2020. Ich lade dich ein, mit mir deinen Geist zu erforschen und deinen Körper zu einem wunderbaren Werkzeug zu formen, der die Wünsche des Lebens erfüllen hilft. Denn mit einem entspannten Geist und gesunden Körper lässt es sich besser des Lebens zu erfreuen.  

Und ja, Yoga befreit von Altlasten, hilft sich selbst zu verstehen und so anzunehmen wie man ist, schenkt wunderbare Augenblicke der tiefen erfüllenden Stille, und mal sehen, was mit den schlummernden Potentialen so alles machen lässt…   

Ich suche nicht mehr – der Weg zum Gehen ist da. Mehr ist nicht nötig. 

Anna 

Categories: über das Leben
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